Inventarisierung

Die wissenschaftliche, kataloghafte Erfassung archäologischer Funde nennt man Inventarisierung. Die Dokumentation und fachliche Bewertung der Funde erfolgt durch eine Archäologin/einen Archäologen in einer Datenbank.

Zu jedem Fund werden folgende Angaben festgehalten: Fundtyp, Material, Maße, Gewicht, Dekorationsarten, Auffindungslage, Datierung, (vergleichende) Literaturangaben, sonstige Besonderheiten und Interpretationen sowie der Versicherungswert. Jeder inventarisierte Fund erhält nun einen eigenen Barcode mit einer Inventarnummer.

Nach der Erfassung der Artefakte werden diese von der hausinternen Restauratorin fachgerecht konserviert und mit der entsprechenden Inventarnummer beschriftet. Das fertig restaurierte Objekt wird mit Inventarnummer und Maßstab fotografiert und das Foto anschließend mit dem zugehörigen Datenbankeintrag verknüpft.

Bis heute wurden ca. 70.000 Einzelfunde aus etwa 2.100 Fundstellen erfasst. Jährlich werden durchschnittlich 3.300 Einzelfunde neu aufgenommen, restauriert, beschriftet und fotografiert.

Blick in einen der Keramikmagazinräume 
Einzelinventarisierte Objekte im Metallmagazin 
Steinmagazin im Keller des Zentralen Fundarchivs